
Dürreperioden, leere Regenwassertonnen und allgemeine Wasserknappheit – der Wasserverbrauch in privaten Gärten, aber auch in der Landwirtschaft ist aufgrund des Klimawandels höher denn je. 70 Prozent, so hoch ist der Verbrauch unserer Trinkwasservorräte in der professionellen Landwirtschaft. Eine Zahl, die erschreckend ist, und gar nicht so hoch sein müsste, würden klimatische Bedingungen beim Anbau berücksichtigt. Ein allgemeines Umdenken ist notwendig, um den Wasserverbrauch sowohl im heimischen Garten als auch in der Landwirtschaft zu reduzieren. Denn auch im eigenen Garten ist der Wasserverbrauch höher als gedacht. Im Sommer brauchen die Pflanzen mehr Wasser. Zudem greifen Gartenbesitzer aufgrund der steigenden Dürreperioden immer häufiger auf die öffentliche Wasserversorgung zurück, damit der Garten saftig grün und bunt blüht. Das ist nicht nur teuer, sondern auch kein nachhaltiger Umgang mit den Wasserressourcen. Bis zu 150.000 Liter Wasser benötigt ein Garten mit einer Größe von 300 Quadratmetern pro Jahr. Eine Summe, die kaum vom Regenwasser aufgefangen werden kann.
Tipps zur Reduktion des Wasserverbrauchs im Garten
Den Wasserverbrauch in Ihrem Garten können Sie mit nur wenigen Maßnahmen drastisch reduzieren. Das beginnt hauptsächlich bei der Bewässerung, aber auch organische Dünger, die als Bodenverbesserer gelten, können die wertvollen Wasserressourcen sparen. Mit diesen hilfreichen Tipps gelingt Ihnen die Reduzierung des Wasserverbrauchs.
Pflanzen nehmen Wasser über die Wurzeln auf. Dementsprechend sollten Sie das Gießverhalten anpassen. Das bedeutet: Nicht von oben gießen. Das meiste Wasser landet dadurch auf den Blättern und verdunstet ungenutzt. Besser ist das Gießen im Wurzelbereich, denn über die Wurzeln nimmt die Pflanze das Wasser auf. Der kurze Weg von der Erde bis zu den Wurzeln kann den Wasserverbrauch bereits erheblich reduzieren. Noch besser als Gießkanne oder Wasserschlauch ist ein Bewässerungssystem. Am effizientesten ist die Tropfenbewässerung, bei der die Pflanzen stetig mit Wasser versorgt werden, jedoch auf eine sparsame und ressourcenschonende Weise. Mit einem Bewässerungscomputer lässt sich das System zielgenau steuern und vereinfacht so das Gießen.
Verzichten Sie auf eine Bewässerungsanlage, so kann die Bewässerungszeit ebenso den Wasserverbrauch in Ihrem Garten reduzieren. Im Sommer verdunstet das meiste Wasser in den Mittagsstunden. Bewässern Sie Ihren Rasen beispielsweise daher lieber in den frühen Morgen- oder Abendstunden, um eine Verdunstung zu verhindern. Zudem sollten Sie Ihren Rasen im Sommer nicht so kurz schneiden. Je kürzer der Rasen, desto mehr Wasser benötigt er auch.
Der Wasserbedarf der einzelnen Pflanzen lässt sich zudem über einen organischen Dünger senken. Organische Dünger, wie die von Feed Nature, gelten als Bodenverbesserer und zugleich als optimale Lösung, um den Wasserverbrauch im Garten zu senken. Der Dünger versorgt den Boden mit den Nährstoffen, die die Pflanzen für ein gesundes Wachstum benötigen. Die organischen Inhalte sind wiederum dafür verantwortlich, die Wasserspeicherfähigkeit zu verbessern. Das bedeutet, je besser diese Fähigkeit, desto mehr Wasser kann die Pflanze speichern und benötigt dadurch gleichzeitigt weniger Wasser.
Ein weiterer Punkt ist die Pflanzenwahl sowie die Planung des gesamten Gartens. Wählen Sie Pflanzen, die auch mit wenig Wasser auskommen. Zudem eignen sich Bodendecker, um den Wasserverbrauch zu senken. Ist der Boden einmal bedeckt, kann das Wasser weniger verdunsten. Auch das Verteilen von Rindenmulch kann diese Aufgabe übernehmen. Daneben bietet es sich an, die Rasenfläche zu minimieren, wenn diese keinen Zweck erfüllt. Da der Rasen viel Wasser benötigt, ist die Möglichkeit der Reduzierung eine effiziente Maßnahme Wasser einzusparen.
Zu guter Letzt: Regenwasser sammeln und nachhaltig nutzen. Mit einer Regentonne, einem Wassertank oder gar einer Zisterne lässt sich das Regenwasser optimal sammeln und für die Bewässerung des Garten einsetzen. Dadurch vermeiden Sie das Wasser aus der öffentlichen Versorgung und sparen Kosten. Da das aufbereitete Wasser viele Substanzen enthält, die für ein gesundes Pflanzenwachstum schädlich sind, tun Sie Ihrem Garten mit der Bewässerung durch das Regenwasser zudem etwas Gutes.