
Februar – der Monat, in dem wir noch tief im Winter stecken. Das neue Jahr ist gerade mal einen Monat alt, und doch braucht der Garten jetzt Ihre fürsorgliche Pflege. Denn anders als im Januar, erwacht der Garten langsam aus dem Winterschlaf. Die ersten Krokusse zeigen sich und auch sonst ist bereits viel los. Das Hauptaugenmerk Ihrer Gartenarbeit sollte im Februar auf dem Schneiden sämtlicher Pflanzen liegen. Hinzu kommen Aufgaben im Gemüse- und Hochbeet sowie kleinere Arbeiten.
Pflanzen schneiden im Februar
Gräser: Das Pflanzen schneiden ist im Februar vor allem bei Gräsern unerlässlich. Denn diese sind schon fast so weit, dass sie austreiben wollen. Schneiden Sie Ihre Gräser jetzt fast ganz runter, hat es sich mit Beginn des Frühlings regeneriert und kann ohne die langen, alten Halme neu austreiben. Bei bestimmten Gräsern, wie Pampasgras, wird nicht geschnitten, sondern vorsichtig die alten Halme aus der Pflanze gezogen.
Obstbäume: Das Schneiden der Obstbäume empfiehlt sich ebenfalls im Februar. Aber Achtung: unterscheiden Sie zwischen Kerngehölzen und Steingehölzen. Zu den Kerngehölzen zählen beispielsweise Apfel und Birne, Steingehölze sind Kirschen oder Pfirsiche. Kerngehölze können Sie jetzt zurückschneiden, wohingegen Steingehölze erst im Sommer geschnitten werden. Kranke, überkreuzende oder nach Innen gerichtete Äste werden zum Beispiel beim Apfelbaum abgeschnitten.
Hecken: Das Hecke schneiden unterliegt besonderen rechtlichen Vorgaben. So dürfen Sie keinen Radikalschnitt von März bis September durchführen, um die Vögel bei der Brut zu schützen. Der Februar bietet sich nicht nur aus diesem Grund für den Heckenschnitt an. Im Spätsommer können die beschnittenen Triebe aufgrund der Hitze austrocknen. Hohe Temperaturen sind im Februar nicht gegeben. Im Gegenteil: Bei sonnigen Temperaturen über -5° Grad heilen die Schnittwunden verhältnismäßig schnell. Gehen Sie dabei wie folgt vor: Entfernen Sie zunächst manuell alle kranken oder abgestorbenen Triebe und greifen Sie erst dann zur großen oder elektrischen Heckenschere.
Aufgaben im Gemüse- und Hochbeet
Unterschätzen Sie auf keinen Fall die Gartenarbeiten im Februar in Ihrem Gemüse- und Hochbeet. Denn wenn Sie bereits Zwischenpflanzen wie Spinat oder auch Salat in Ihrem Beet gepflanzt haben, sind diese bald soweit, geerntet zu werden. Machen Sie sich also bereits jetzt einen Plan, was Sie danach Anpflanzen wollen. Gegebenenfalls ist jetzt auch die Zeit, einige Gemüsesorten vorzuziehen, damit Sie später ins gemüse- oder Hochbeet umziehen können. Denn erst im Mai, wenn die Eisheiligen vorüber sind und die Frostgefahr gebannt ist, können frostempfindliche Pflanzen ins Beet wandern. Um den Platz bis dahin nicht zu verwenden, können Sie daher jetzt mit Pflanzen starten, die vor Frost nicht zurückschrecken. Auch langsam wachsendes Gemüse, wie Paprika oder Auberginen können bereits jetzt ausgesät werden.
Apropos Vorziehen: Dafür eignet sich ein Frühbeet. Blattgemüse, Radieschen, Zwiebeln oder auch Karotten können so bereits im Februar gedeihen. Besitzen Sie kein Frühbeet, geht das Vorziehen auch wunderbar im Haus. Diese Methode ist übrigens auch ideal für sämtliche andere Gemüsesorten, die unbedingt Wärme zum Wachsen benötigen.
Rasenpflege mit organisch mineralischem Dünger
Zugegeben, der Rasen befindet sich im Februar noch mitten im Winterschlaf. Er benötigt damit keine Pflege oder besondere Aufmerksamkeit. Lassen Sie ihn einfach weiterhin ruhen. Was Sie jedoch unternehmen können, ist zu düngen. Bei leichten, sandigen Böden ist das wichtig, um diese mit nützlichen Nährstoffen zu versorgen. Ein organisch mineralischer Dünger, wie der von Feed Nature, kann bei der Nährstoffversorgung unterstützen und dem Rasen somit ein gesundes Wachstum ermöglichen.